Das Stammlager war ursprünglich eine Kaserne der polnischen Armee, 1940 kamen der erste Transport, reichsdeutsche Strafgefangene, die hier Funktionen übernehmen sollten.
Auch im Konzentrationslager gab es noch ein extra Gefängnis. Hier waren im Keller Stehzellen eingerichtet, in die Häftlinge zur Strafe kamen: durch ein Loch, unten in der Wand, kuchenblechgroß, mussten die Verurteilten kriechen und sich zu viert eine Fläche von knapp einem Quadratmeter teilen. Pater Maximilian Kolbe opferte sich für einen Mitgefangenen und wurde statt diesem in die Hungerzelle gesperrt und weil er nach zwei Wochen noch nicht verhungert war, durch eine Spritze ins Herz hingerichtet.
Ein Stück entfernt ist das Lager Auschwitz-Birkenau. Hier fehlen einfach die Worte, so wie die Menschen der Welt fehlen, die hier ankamen, um ihre letzten Schritte bis in den Tod zu gehen.
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